- 20. Juni 2014
- Veröffentlicht durch: Christoph H. Vaagt
- Kategorie: Pressespiegel
Wie wir schon im letzten Jahr berichteten, wurde Christoph H. Vaagt als „Best Lawyer” im Bereich Versicherungsrecht ausgezeichnet, obwohl er gar nicht darin tätig ist (er überarbeitet Sozietätsverträge mit Hinblick auf Governance und Gewinnverteilung). Das Ranking von der amerikanischen Firma „Best Lawyers”, welches angeblich nur auf Einschätzungen der Kollegenschaft beruht, wird seit Jahren vom Handelsblatt übernommen (so wie der Focus und die Wirtschaftswoche auch ihre eigenen Rankings haben, neben den Juve-Vertrag, dem man das Feld nicht überlassen möchte). Um auf diese verkaufsfördernde Veröffentlichung hinzuweisen, wird diese Liste nun auf die Ebene der aus nationalen Heilungsprozessen bekannten Wahrheitskommission gehoben, so als handele es sich bei der Bewertung von Anwälten als einen Akt der Selbsterkenntnis und Befriedigung. Unser Protest, dass wir doch gar nicht Versicherungsrecht machen, wird dabei ignoriert.
Best Lawyers im Handelblatt Ticker, Dienstag, 10. Juni 2014:
Guten Morgen lieber Leser,
…
Deutschland ist das Land der Rechthaber – und damit das Land der Rechtsanwälte. Ihre Zahl stieg von 12.800 im Jahr 1950 auf märchenhafte 162.000 im Jahr 2014. Das Handelsblatt und der US-Fachverlag “Best Lawyers” befragten Tausende von Anwälten, welche Kollegen sie außerhalb der eigenen Kanzlei am meisten schätzen. Die Methode: unbestechlich. Das Ergebnis: schonungslos. Was in Südafrika die Wahrheitskommission ist, ist in Deutschland dieses Anwalts-Ranking. …
… und die Geschichte geht weiter…
6/15: Und schon wieder: Christoh H. Vaagt wurde zum Best Lawyer im Insurance Law in Deutschland gewählt… tja, was soll man da machen…
6/16: Das Handelsblatt hat diesen Fehler wohl korrigiert…. auf neidische Kollegen ist doch immer Verlass…
6/17: Nein, doch nicht… schon wieder hat es uns erwischt… verdammt, wie wird man diesen Titel eigentlich wieder los?