Das Überleben von Patentanwaltskanzleien sichern
Was Patentanwaltskanzleien in der Krise tun müssen
Die Corona-Krise betrifft die Beauftragung der Kanzleien mit neuen Patentanmeldungen; es kommt vielfach zu einem Abriß von Neuaufträgen.
Einleitung
Die Corona-Krise legt die Schwachstellen von Patentanwaltskanzleien offen: auch wenn wir seit Jahren darauf hinweisen, dass die Digitalisierung voranschreitet und mit CPA Global ein extrem potenter Wettbewerber auf den Markt aufgetreten ist (der allein über 50 Mio € in R&D im Jahre 2019 investierte), blieben die meisten partnerschaftlich organisierten Patentanwaltskanzleien in ihrem alten Trott.
So wurden zuletzt folgende Angebote abgelehnt:
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- Angebot auf Optimierung der Arbeitsprozesse, um einheitliche Datenbestände in der digitalen Akte zu haben; Argument: wir wollen doch nur korrekte Daten haben!
- Angebot auf Verbesserung der Handlungsfähigkeit durch Installation einer Geschäftsführung (Argument: dann geht doch die Freiheit der Partner verloren)
Und so restrukturieren die Kanzleien erst dann, wenn die Marge bei 10 % ist, anstelle bei 30 % oder höher. Ein Vorausdenken findet zu selten statt.
In der Krise zeigt sich, wer vorgesorgt hat: Wer jetzt keine schlanken Prozesse hat, hat zu hohe Kosten. Wer jetzt noch Pafas hat, hat keine effiziente Kanzlei. Denn das ist alles möglich, da die Daten ja zur Verfügung stehen. Die Veränderung jetzt in der Krise umzusetzen, ist viel schwerer, zumal man nicht mal eben zusammensitzen und alles besprechen kann.
Vorteile für die Partner einer Patentanwaltskanzle
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- Schnelle Einführung von Digitalisierung
- Verzicht auf teure Pafas
- Wettbewerbsfähiger werden
Ihr Berater zu Fragen: Das Überleben von Patentanwaltskanzleien sichern
Christoph H. Vaagt
- Kanzleiberater seit 1997
- Mentor für Managing Partner im globalen Programm der International Bar Association
- Ausgebildet als Rechtsanwalt, Unternehmenberater, Mediator, Coach
- Referent an diversen Hochschulen u.a. (Wien, St. Gallen)
- Buchautor und Herausgeber (u.a. Formularhandbuch C. H. Beck Verlag, München; Globe Business and Law, London)